Weihe an die Herzen Jesu & Mariens
Die Weihe an das Göttliche Herz Jesu und an das Unbefleckte Herz Mariens ist ein besonderes Merkmal der SJM. Natürlich pflegen auch andere Gemeinschaften diese Weihe. Aber der Nachdruck, der in der Kongregation der SJM darauf gelegt wird, ist ein besonderer. Neben der feierlichen Erneuerung dieser beiden Weiheakte innerhalb der Gemeinschaft an besonderen Festtagen, ist jedes Mitglied verpflichtet, täglich diese Weihe mit eigenen Worten zu erneuern und zu leben. Ohne die konkrete und gelebte Hingabe an die beiden Heiligsten Herzen Jesu und Mariens ist die SJM nicht zu denken.
Was bedeutet das konkret? Der Name Diener Jesu und Mariens soll nicht nur eine äußere Bezeichnung des Ordens sein, sondern bringt den Wesenskern der Berufung und Aufgabe seiner Mitglieder zur Sprache. Sowohl für die Gemeinschaft, als auch für jedes einzelne Mitglied gilt, dass Jesus und Maria die eigentlichen Oberen sind. Sie sollen die SJM leiten und über die einzelnen Mitglieder verfügen. Und solange jeder Einzelne mit seiner täglichen Hingabe an Christus und seine Mutter nicht nachlässt, werden beide dafür Sorge tragen, dass der göttliche Wille an und durch die SJM geschieht.
Gleichzeitig ist es ein Hauptanliegen der SJM, die persönlichen Weihe an das göttliche Herz Jesu und das unbefleckte Herz Mariens unter den Gläubigen weiter zu verbreiten.
Weihe an Maria
»Da Maria das Geschöpf ist, welches am meisten Christus gleichgestaltet ist, folgt daraus, dass unter den Frömmigkeitsformen jene, die eine Seele besser unserem Herrn gleichgestaltet und ihm weiht, die Marienverehrung ist, die Verehrung seiner heiligen Mutter, und dass – umso mehr eine Seele ihr geweiht ist – sie auch mehr Jesus Christus selbst geweiht ist.«
Hl. Papst Johannes Paul II.