Leben in der eucharistischen Gegenwart
Die Mitglieder der Kongregation streben nach einem Leben in ständiger liebender Verbindung mit Jesus im Sakrament der hl. Eucharistie. Aus diesem Grund soll es wie selbstverständlich zum Alltag gehören, untertags – wenn möglich – öfters kurze Anbetung vor dem Tabernakel zu halten. Nur wer selber Jesus im Tabernakel über alles liebt, wird andere Menschen zu dieser Liebe hinführen können. Und nur in dem Maße, wie man Jesus, den Mensch gewordenen Gottessohn, in der hl. Eucharistie liebt, wird man fähig werden, auch den Nächsten zu lieben. Voraussetzung für ein Leben in solch eucharistischer Vertrautheit mit dem Herrn ist zugleich eine tiefe Wertschätzung des Sakramentes der Beichte – zu der auch die Gläubigen geführt werden sollen. Der Verehrung der göttlichen Barmherzigkeit, der „größten aller Eigenschaften Gottes“ (hl. Faustina), kommt darum ein besonderer Vorrang zu.