Bei der diesjährigen „Austria.On.Mission-Award“-Show von Missio Österreich wurde P. Leopold Kropfreiter SJM in der Kategorie „Missionary from Austria“ für seine missionarische Arbeit in Kasachstan geehrt. „Der Missionar, der in die Kälte ging“, war der Kurzfilm über sein Wirken im Osten getitelt. Vor 15 Jahren hat der gebürtige Waldviertler seine Heimat Österreich verlassen, um in Kasachstan als Missionar zu wirken, wo er heute als Direktor des Päpstlichen Missionswerks Kasachstans und als Verwaltungsdirektor des Sankt Lorenz-Schulprojekts tätig ist. „Heute bin ich sehr froh darüber. Es waren 15 gute Jahre, und ich liebe diese Arbeit,“ erklärte P. Leopold. Der Preis „Emil“ würdigt die oft mühsame „Eselsarbeit“ in der Missionsarbeit. Nationaldirektor Pater Karl Wallner erklärte bei der Verleihung: „Der Esel ist in den Ländern des Globalen Südens ein unbeachtetes Tier, das für die Menschen schwere Lasten trägt. Unsere heurigen Preisträgerinnen und Preisträger arbeiten hart wie Esel, leisten viel Gutes für die Gesellschaft und ihre Mitmenschen, bleiben aber oft unbeachtet.“

In seiner Dankesansprache stellte P. Leopold vor allem die vielen Unterstützer in den Mittelpunkt. Ohne das große Netz der Unterstützer sei die missionarische Arbeit in Kasachstan nicht möglich. Besonders dankte er der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen von Vöcklabruck, die das dortige Schulprojekt mittragen.

Die Preisverleihung ist auf dem Youtube-Kanal von Missio Österreich abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=y3rgiCtC5hg#t=41m24s