Priester- und Diakonatsweihen in St. Florian
Die Stiftskirche St. Florian in Oberösterreich ist ein Juwel unter den Barockkirchen. Jedes Detail weist auf die Ehre Gottes hin und lädt zum Gebet ein. Am 16. September bot diese sakrale Schönheit den würdevollen Rahmen für die erhabene Liturgie der Weihe, in der drei unserer Mitbrüder von Erzbischof Georg Gänswein zu Priestern geweiht wurden: Wir freuen uns über unsere Neupriester Pater Lukas Bohn SJM, Pater Matthias Roider SJM und Pater Peter Salzer SJM. Gleichzeitig spendete der Gast aus Rom drei Mitbrüder das Sakrament der Diakonatsweihe.
Innerhalb der eindrucksvollen Liturgie entfaltete der Erzbischof und Sekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. in seiner Predigt die Bedeutung und Würde des Priester- und Diakonenstandes. Dabei betonte er das bleibende Prägemal, das durch die Weihe verliehen wird. Diese Einprägung des Heiligen Geistes in das Wesen des Geweihten sei aber auch ein Verpflichtungsmerkmal, das den Träger zum Eigentum Christi mache, damit er Menschen zum Heil verhelfe.
Den zu weihenden Diakonen gab der Erzbischof die Bedeutung der Verkündigung mit auf ihren Lebensweg. Als besondere Aufgabe des Diakons in der Osternacht hob er das Tragen der Osterkerze in das Dunkel der Kirche während der Liturgie der Osternacht hervor: „Er trägt das Osterlicht und er sagt, nach wem wir uns ausrichten sollen.“
Damit veranschaulichte der Prediger die Bedeutung des Priesters für das Heil der Menschen und prägte auch allen Teilnehmenden Freude und Dankbarkeit über dieses große Geschenk ein.
Eine Fotoauswahl der Weiheliturgie finden Sie hier.