Der Samstag, 23. November 2014, war ein großer Tag für das Kolleg Kardinal von Galen im Haus Assen. Fünf Kollegianer empfingen das Sakrament der heiligen Firmung durch Weihbischof Klaus Dick aus der Erzdiözese Köln. »Zeugen des Glaubens für die Welt,« das werde man durch die Firmung, so betonte der Zelebrant in seiner Predigt. Wer gefirmt ist, »kann sich nicht mehr herausreden: ‚Ja wenn ich den Heiligen Geist hätte, dann könnte ich freilich ein besser Christ sein‘« In der Firmung handle Gott ganz »grundsätzlich, einmalig, prägend« an der Seele eines Menschen. Und darum geschehe an diesem Tag in der kleinen Schlosskapelle von Haus Assen etwas ganz Grundlegendes. Wenn nur alle zehn Jahre an einem einzigen Ort auf der Welt der Heilige Geist ausgegossen würde, mit welchem Massenansturm müsste man rechnen. »Um wieviel schöner ist es, dass es Gott uns so einfach gemacht hat – und doch nicht weniger bedeutsam!«
Nach der Spendung der Firmung feierte Weihbischof Dick ein Pontifikalamt in der außerordentlichen Form des römischen Ritus. Die Gläubigen konnten spüren, dass es dem Zelebranten, der ja aus der Pfarrarbeit stammt, ein wirkliches Herzensanliegen war, die jungen Kollegianer auf ihrem Weg im geistlichen Leben zu stärken.
Die Firmlinge, die nach längerer Zeit der Vorbereitung und begleitet von ihren Paten dieses Sakrament empfangen durften, genossen den Feiertag, zu dem ihre Familien nach Assen gekommen waren. Entsprechend groß war auch die Freude der ca. 70 Mitfeiernden, die die Kapelle von Haus Assen und anschließend den Speisesaal bei einem ausgedehnten Kaffee- und Küchenbuffet füllten.
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