Am 04. Juni waren Wohltäter der SJM aus Blindenmarkt und Umgebung zum Helferfest in den Auhof geladen. P. Anton dankte den ca. 80 Gästen für ihre Unterstützung, vor allem bei den vergangenen Umbauarbeiten, und verglich ihre Hilfe mit den Rennteams in der Formel 1: beim Rennen sind die Helfer zwar nicht zu sehen, aber unbedingt nötig, damit die Fahrer ins Ziel kommen können. Genauso machen Spenden und tatkräftige Unterstützung unsere Arbeit erst möglich.
In einer kurzen Präsentation wurden die verschiedenen Arbeitsbereiche der SJM gezeigt: die Mission in Kasachstan, das Kolleg im Schloss Assen, Pfarreien in Frankreich und Belgien und nicht zuletzt auch die vergangenen Bauarbeiten im Auhof, bei denen die Außenmauern trockengelegt, Fließen verlegt und der Eingangsbereich neu gestaltet wurden.
Die Scholastiker und Novizen boten den Gästen ein breites Spektrum an musikalischen Darbietungen: gregorianischer Choral aus der Liturgie, Klassische Musik auf Cello und Klavier und Fahrtenlieder, wie sie in unseren Pfadfindergruppen am Lagerfeuer gesungen werden.
In einem SJM-Quiz konnte jeder sein SJM-Insiderwissen erweitern. Im Vorfeld war eine Umfrage an alle SJMler gegangen, aus deren Ergebnissen 10 Quizfragen erarbeitet wurden. Hier eine kleine Auswahl – hätten Sie’s gewusst? Wie viele erfasste Bücher hat die Bibliothek im Auhof? Antwort: 27849. Wie viele SJMler haben sich beim Fußballspielen schon mal die Knochen gebrochen bzw. Bänder gerissen? Antwort: 50%. Wie viele SJMler haben dem Hl. Papst Johannes Paul II die Hand geschüttelt? Antwort: 12%. Wie viele SJMler haben schon mind. einmal einen Stromschlag von 230 Volt bekommen? Antwort: 25%.
Im Anschluss konnten die Gäste die neu hergerichteten Gänge und auch die alten geschichtsträchtigen Räume des Hauses besichtigen: die beiden Kapellen, der alte Kerker, und das sog. „Fischzimmer“ (Empfangszimmer), in dem seit einigen Wochen auch wieder Fische im Aquarium schwimmen. Zur Sakristei hörten die Besucher eine besondere Geschichte: in der Wand der Sakristei wurde bei den ersten Renovierungsarbeiten ein Dokument in alter Kurrentschrift gefunden, auf dem von einem „Schatz“ von 2443 Goldstücken die Rede ist, die in der Wand versteckt wurden. Unser Suchen war aber bis zur Stunde leider nicht erfolgreich gewesen.
Nachdem man sich im Hof am kalten Buffet gestärkt und fruchtbar ausgetauscht hatte, wurde der Abend mit der Komplet in der Kapelle abgeschlossen.
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