Familiensonntag im Auhof – SJM – Servi Jesu et Mariae

Familiensonntag im Auhof

Am 8. Oktober 2017 fand der dritte und letzte Familiensonntag in diesem Jahr statt. Das große Thema heuer waren die Muttergotteserscheinungen in Fatima und die persönliche Stärkung der Ehepaare. Mehr als 100 Kinder, Jugendliche und Eltern kamen dieses Mal in den Auhof.

Am Vormittag ging unser Blick nach Fatima. Bei jeder Erscheinung erwähnte Maria den Rosenkranz. Im Juli sagte sie das erschütternde Wort: Betet täglich den Rosenkranz „zur Ehre Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, um den Frieden für die ganze Welt und das Ende des Krieges zu erbitten, denn sie allein kann dieses erlangen.“ (13. Juli 1917) Bekanntlich hing auch die Entstehung des Rosenkranzfestes 1571 mit der Errettung aus höchster Kriegsgefahr zusammen.

Wenn wir die verschiedenen Rosenkränze beten, betrachten wir das Leben Jesu und eine besondere Seite unserer Beziehung zu Ihm. Beim freudenreichen Rosenkranz schauen wir auf Jesus, der unser Freund sein möchte; beim lichtreichen Rosenkranz betrachten wir Jesus, unseren Lehrer und Trainer; im schmerzhaften Rosenkranz wird uns vor allem bewusst, dass er unser Erlöser ist; und im glorreichen Rosenkranz bewundern wir, dass unsere Seele berufen ist, Braut Christi zu sein.

Nach der hl. Messe und dem Mittagessen ließen Maria und Heinrich Eisl gar keine nachmittägliche Müdigkeit aufkommen. Voller Begeisterung sprachen sie über den gelebten Glauben, der erfüllte Freude mit sich bringt. Sie erzählten aus ihrem Leben. Was mache ich mit einem Sorgenkind, das mir am Herzen liegt? Ich weihe es der Muttergottes. „Muttergottes, das ist jetzt dein Kind. Jetzt musst du dich darum kümmern.“ Und was mache ich, wenn mich mein Chef fragt, was ich von der Abtreibung seine Frau halte? Auch er wird es einmal vor dem Herrgott mitverantworten müssen – so die Antwort. Wider alle Erwartung gab es daraufhin keine Kündigung, sondern es entwickelte sich eine Freundschaft in Gott. Danke dem Ehepaar Eisl für ihr Glaubenszeugnis.

Während die Eltern Zeit für sich und Gott hatten, hatten die Kinder ein selbständiges Programm in den verschiedenen Altersstufen.

Wir sagen all den vielen Helfern von Nah und Fern ein herzliches Dankeschön, die an diesem gelungenen Tag und das ganze Jahr mitgewirkt haben.